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ayurvedisch gewürzte Hafer-Mango Bowl mit Kokosmehl und orangenen „Pfirsich“-Mirabellen

Nachdem es gestern eine grüne eher wasserhaltige Bowl (Rezeptlinkt folgt) zum Frühstück gab wollte ich heute mal etwas dickeres reichhaltigeres in der Schüssel haben. Diesmal in gelb… 😉

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Vor ein paar Tagen habe ich auf meinem Spaziergang frische Mangos und Bananen gekauft. Und ratet mal bei wem!? Beim Naturleder-Schuhmacher 😀

Ja tatsächlich, in Gomera bekommt man sein Obst beim Schuster!

Es gibt hier ein Ledergeschäft wo sehr schöne Schuhe aber auch Taschen und Portemonnaies gefertigt werden. Vor der Tür standen eine Kiste Bananen und eine Kiste Mangos. Beides 2 Euro das Kilo. Ich freu mich ja immer über so persönliche Angebote und den Austausch von Haustür zu Haustür 🙂 Deswegen kamen gleich ein paar mehr Bananen für den Frost (Shakes, Nicecream,…) und viele schöne Mangos in verschiedenen Reifestadien mit. So müssen nicht alle zeitgleich verzehrt werden und der Mangovorrat hält länger: Pluspunkt.

In meinem heutigen Frühstück habe ich deshalb auch die Schale der Mango mit drangelassen in dem guten Glauben, dass der nette Schuster in seinem Garten nicht mit Chemikalien herumhantiert. – Gewaschen wird sie sicherheitshalber natürlich trotzdem gründlich.

Schon gestern Abend ist in mir eine richtiges Bedürfnis nach Mangolassi aufgestiegen. Die fruchtige Frische der Mango und die angenehmen indischen Gewürze – ich liebe das einfach ❤ Außerdem wirkt der enthaltene Ingwer vitalisierend da er die Durchblutung fördert. Auch eine verdauungsfördernde und magenstärkende Wirkung wird ihm nachgesagt, da er die Produktion der Magensäure fördert.¹

Leider bin ich kein Mathefreak und hatte eine wichtige Rechnung übersehen.

Ihr kennt ja sicher alle die altbekannte Ernährungsformel:

halbvoller Kühlschrank + Sonntag (kein Bioladen offen) Sojajogurt

= kein Mangolassi

😀 Okay, Spaß beiseite. → Es musste also musste eine andere Idee her. Und die bestand aus Haferdrink und -flocken sowie einem Hauch Kokos. Klingt genauso vielversprechend, oder?! 🙂

Ich hätte mich heute Morgen jedenfalls reinlegen können. Die Bowl wird wirklich sehr cremig, is sättigend und nach so einem indischen Gewürzschub fühle ich mich immer sofort gestärkt.

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Falls ihr „Golden Milk“ & Porridge mögt werdet ihr hier die perfekte Kombination aus beidem vorfinden 😉

Wenn „Golden Milk“, die ayurvedische goldene Milch für euch noch ein Fremdwort ist, dann werdet ihr hier bald ein Rezeptlink vorfinden. Lasst euch das nicht entgehen *-*


gelbe Hafer-Mango-Kokos Bowl mit Ingwer, Kurkuma, Zimt & Mirabellen

1 Portion

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Zutaten

  • 3 El Haferflocken
  • 2 El Kokosmehl
  • 1 El Leinsamen
  • 1 Cup (240ml) Hafermilch
  • 1 kleine Mango
  • frischen Ingwer
  • frischen Kurkuma
  • ½ Tl Zimt
  • ¹/8-¼ Tl Kardamom
  • ½ Tl Baobab
  • 5 Stiele glatte Petersilie

Topping

  • 1 handvoll gelbe oder orangene Mirabellen/ Pflaumen
  • Aprikosenkernmuß oder Nussmuß eurer Wahl
  • Kokosflocken

Zubereitung

Die Mango gründlich waschen oder schälen und in grobe Stücke schneiden. Gemeinsam mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben und so lange verarbeiten bis eine gleichmäßige Konsistenz entstanden ist. In eine Schüssel füllen und mit halbierten Mirabellen, Nussmuß und Kokosflocken garnieren.

Lasst es euch im Mund zergehen *-*

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Rezeptabwandlungen

Wer kein Kokosmehl zuhause hat kann zu Kokosflocken greifen. Wer Kokos generell nicht mag oder ungern verwendet macht einfach 5 El Haferflocken in den Shake.

Frischen Ingwer bekommt man mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Kurkuma meist nur in Bioläden und Reformhäusern. Alternativ kann man bei beiden Zutaten auch die getrocknete Variante in Pulverform verwenden.

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Die Petersilie ist optional, nicht rauszuschmecken und kann weggelassen werden. Sie hat allerdings eine sehr basische Wirkung auf unseren Organismus und ist zudem sehr eisenhaltig. Wiso also nicht ein paar Blättchen mit ins Frühstück schmuggeln 😉

Baobab ist in diesem Rezept ebenfalls optional. Es schmeckt säuerlich und bringt so einen netten Kontrast zur süßen Hafermilch und der Mango. Eins Spritzer Limettensaft oder etwas Zitrone haben den gleichen Effekt.

Das Aprikosenkernmuß kann durch jeden beliebigen Nussmuß ausgetauscht werden. Bis vor kurzem kannte ich es noch gar nicht aber bei unserer ersten Begegnung habe ich mich sofort verliebt ❤

Es vergeht kaum ein Tag an dem ich ohne es auskomme, geschweige denn nicht an es denken muss.

Probiert es mal! Es ist einfach: …himmlisch aprikosenkernig! «Wolke 7»

Die schönen Mirabellen, die Aussehen wir kleine Pfirsiche habe ich gestern bei meinem Einkauf in der Biofinka ergattert. Um ehrlich zu sein bin ich mir gar nicht sicher ob es große Mirabellen oder kleine Pflaumen sind!? Naja – Pfirsiche wären jedenfalls eine gute Alternative falls Mirabellen schwieriger zu bekommen sind. Aber auch die Mango könnte durch heimisches Obst ersetzt werden. In diesem Fall würde ich auch zu Pfirsichen greifen und zum toppen dann Aprikosen, oder eben Mirabellen nehmen.

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So meine Lieben!

Jetzt ist es doch wieder spät geworden und ich werd wohl gleich ins Bett hüpfen – morgen früh wird Apartment geputzt und Geld verdient «thumbs up«. Außerdem sind meine Couchsurfer heute die letzte Nacht da und man kommt sicher noch etwas ins quatschen.

Ich freue mich riesig wenn sich der ein oder andere mal an diesem Rezept ausprobiert und wünsche guten Appetit!

Aber jetzt erstmal eine gute Nacht 🙂

-thekitchenkangaroo-


¹mehr Infos unter:  https://www.ingwer-info.de/wirkung/

2 Gedanken zu „ayurvedisch gewürzte Hafer-Mango Bowl mit Kokosmehl und orangenen „Pfirsich“-Mirabellen“

  1. Woah, das klingt soooo gut! Muss ich unbedingt mal ausprobieren!! (Außerdem sollte ich aufhören, sowas abends zu lesen, menno. Da hat man dann immer gleich Lust auf Essen XD)

    Gefällt 1 Person

  2. 😀 Hallo liebe Charlotte, freut mich sehr das dich das Rezept anspricht!
    Weißt du was das schöne daran ist, Abends ans Frühstück zu denken!? Die Vorfreude 😉
    Gerade ist mein Alltag ziemlich unstrukturiert aber wenn ich meine Rhytmus wieder habe ist es meist so, dass ich mir am Vortag überlege was es zum Frühstück gibt. Das heißt alle Zutaten sind im Haus, ich muss am Morgen nicht mehr grübeln und das Beste: ich schlaf mit einem breiten Lächeln ein – weil ich denke „morgen gibts Pancakes“ … ❤
    Lass mir gerne wissen ob es dir geschmeckt hat falls du es probierst 😉
    Schönen Abend dir,
    -TheKitchenKangaroo-

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