Abendbrot, Currys, glutenfrei, indisch, Mittag, vegan

Madras Curry mit roten Linsen getoppt mit karamelisierten Minizwiebeln & erfrischedem Knoblauchjogurt

⇒ Essen in Nancy: Klappe die 4.

Bei meinem Stadtbummel heute Vormittag war ich auch wieder im marché central, der Markthalle im Stadtzentrum.

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Dort gibt es unter anderem einen Stand der “ unansehnliches“ Gemüse und Obst für 1€ das Kilo verkauft. Eine richtig gute Sache, wie ich finde!

Dort habe ich heute einen Bund Minizwiebeln mitgenommen. Noch supergut – lediglich das grün ist verwelkt bis angegammelt gewesen, aber das ist ja schnell abegeschnitten.

Auf dem Mark habe ich dann auch noch 2 Bund frische Kräuter gekauft (Schnittlauch & Petersilie) welche ich auch direkt in mein heutiges Mittagessen und mein, soeben genossenes Abenbrot, eingebaut habe.

Und zu guter Letzt: noch schöne Gewürze. Sie haben mich so angelächelt das ich einfach nicht anders konnte. In den Reagenzgläsern sehen sie aber auch einfach zu entzückend aus! Und die große Auswahl hat mein Interesse nur noch mehr geweckt…

Im Endeffekt landete Schwarzkümmel in meinem Einkaufstütchen zusammen mit scharfen Paprikaflocken, Fenchelsamen und Sumach.


tomatiges rotes Linsen Madras Curry mit Blumenkohl, karamelisierten Minizwiebeln und Knoblauchjogurt

1 Person (oder 2 als Beilage)

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rotes Linsen Madras Curry

  • 100g rote Linsen (ca. ½ Tasse)
  • 150g Blumenkohl
  • ½-1 Tl Curry
  • ½-1 Tl Madras Curry*
  • gem. Kreuzkümmel
  • Salz & Pfeffer
  • 150ml Tomatensauce
  • Wasser
  • scharfe Paprikaflocken
  • Schwarzkümmel
Zubereitung

Zuallererst könnt ihr etwas Wasser im Wasserkocher aufsetzen. Währendesse kann dann der Blumenkohl in kleine Röschen geteilt und gründlich gewaschen werden. Linsen, Blumenkohl, Salz, Currys und Kreuzkümmel wandern jetzt mit dem kochenden Wasser in einen Topf. Ich habe anfangs 1 ½ Tassen Wasser (also die 3-fache Menge) hinzuggeben. Jetzt kann der Deckel auf den Topf und das Ganze kann bei mittlerer Hitze etwas vor sich hin köcheln.

Sobald das Wasser von den Linsen größtenteils aufgesaut ist könnt ihr die Tomatensoße dazugießen. Nochmal gut umrühren und bei Bedarf auch noch Wasser zugeben (ich habe insgesamt noch etwa 100ml nachgegossen). Bleibt also in der Nähe damit nichts anbrennt, rührt immer mal um und sorgt ggf. mit etwas mehr flüssigkeit für die richtige Konsistenz. Jetzt heißt es weiterköcheln bi der Blumenkohl durch ist und die Linsen schön cremig sind.

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karamellisiert Minizwiebeln mit Petersilie

  • 150g Minizwiebeln
  • Erdnussöl
  • 1 Tl Ahornsirup
  • 2 El gehackte Petersilie
Zubereitung

Die Zeit nutzen wir um die kleine Zwiebeln von der äußersten Schicht zu befreien bzw. sie zu waschen. Danach werden sie einmal in der Mitte halbiert und im heißen Erdnussöl in einer Pfanne kräftig angebraten. Die Hitze etwas runterschalten und eine Deckel auf die Pfanne tun – so könne die Zwiebeln etwas durchgaren ohne zu verbrennen. Wenn sie schön braun sind kommt der Ahornsirup und die Petersile dazu und wird nochmal ganz kurz gebraten.

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Jetzt werden bitte alle Herdplatten ausgeschaltet. Wir wolln ja nicht unnötig Energie verbrauchen. – Und dann kann es auch schon ans anrichten gehen 😉

Die Linsen auf einem Teller verteilen, die angebratenen Zwiebeln darauf verteilen und den Jogurt darüberträufeln. Bei mir gab es noch Schwarzkümmelsamen und scharfe Paprikaflocken als Topping *-* Frischer Koriander wäre, wenn zur Hand, sicherlich auch eine nette Komponente.

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Genießt jeden Löffel! 😉

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Wusstest du schon?

* Obwohl die meisten von uns Curry im allgemeinen wohl meist mit Indien assoziieren , ist diese Mischung dort vergleichsweise unbekannt. Sie wurde nämlich tatsächlich in Großbritanien kreiert – in einem indischen Restaurant versteht sich! Den Namen hat dieses Curry einer Province (mit gleichnamiger Hauptsstadt) an der unteren Ostküste zu verdanken. Die Engländer siedelten sich während der Kolonialisierung im Jahr 1639 in dieser Gegend an. Mittlerweile sind die Briten weg, Indien ist unabhängig und Madra wurde in Chennai umbennant. Es handelt sich also um ein indisch inspiriertes Curry mit europäischen Einflüssen. Womit dieses Gericht interkultureller ist als zuerst angenommen 😉

-the kitchen kangaroo-

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